Brandt ist sehr besorgt über die Vereinigung Deutschlands und hat unermüdliche Anstrengungen zu diesem Zweck unternommen. Seine neue Ostpolitik war ein wichtiger Schritt zum Aufbau gegenseitigen Vertrauens zwischen den beiden Tugenden, und er ging auch in den Osten, um eine Rede zu machen, um ein Klima der Entspannung zu schaffen. Er befürwortete, dass die beiden Teile von Ost und West schrittweise zusammengeführt werden sollten.

Ohne Willy Brandt wäre die SPD zu Beginn der 50er Jahre vielleicht dem Kurs Schumachers gefolgt, hätte ein neutrales Deutschland zwischen den Blöcken angestrebt, zu Westbindung und Wiederbewaffnung ein dauerhaft gestörtes Verhältnis behalten. Ohne Willy Brandt hätte es keine Ostpolitik gegeben, jedenfalls nicht in dieser Weise und zu diesem Zeitpunkt.

3 Der Hintergrund der Außenpolitik

Die große Anpassung der Außenpolitik eines Landes ist keineswegs die Originalität des Genies eines oder mehrerer Führer, sondern die Anforderungen an die Entwicklung der  häuslichen Situation; Die Einführung der Außenpolitik, wie Willy Brandt später daran erinnerte, sagte: „wir brauchen sowohl Führer , als auch Situation (Net.1).“ Willy Brandts Außenpolitik wurde nicht nur unter dem Drängen der internationalen Situation und den unvermeidlichen Forderungen der innenpolitischen Situation verkündet, sondern hatte auch eine Beziehung zu Brandts persönlichen Faktoren.